Aufbau:
Der Kugellagermotor ist eine äußerst einfache Maschine, die
nur aus wenigen Bauteilen, im Wesentlichen zwei Kugellagern und einer Achse mit
Schwungrad besteht. Die beiden Aussenringe der Kugellager werden mit einer kräftigen
Stromquelle verbunden. Wird das Schwungrad nun angeworfen beginnt der Motor zu
drehen und kann durchaus hohe Drehzahlen erreichen. Dabei ist die Drehrichtung
beliebig und wird nur durchs Anwerfen bestimmt. Keine Rolle spielt auch die Art
des Erregerstroms, Wechsel- und Gleichstrom kann verwendet werden. Allerdings
sind relativ hohe Ströme vonnöten, einige 10 bis Hundert Ampere sollten
es schon sein. Zur Stromversorgung sind Niedervolttrafos mit einigen Volt Sekundärspannung
gut geeignet. |