Stickstoff-Laser |
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Grundlagen: Natürlich wurde der erste Laser von Maimann 1960 gebaut. Aber mit den, im 19. Jahrhundert vorhandenen Gasentladungsröhren, Elektrisiermaschinen und Leidener Flaschen wäre es möglich gewesen einen funktionierenden Laser zu bauen. So ist es immerhin möglich, dass ein Wissenschaftler bei Experimenten mit Elektrisiermaschinen und Geislerschen Röhren einen Laserstrahl erzeugte, der großen Bedeutung seiner Entdeckung aber nicht bewusst war. Von allen Lasern ist der Stickstofflaser am einfachsten zu verwirklichen. Die hohe Verstärkung erlaubt die Verwendung von Resonatoren geringer Güte, das Betriebsgas ist ausreichernd in normaler Luft enthalten und auch die Anforderungen an die vakuumtechnische Ausführung des Lasers sind bei einem Betriebsdruck um 1 Millibar gering. |
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Aufbau: Da frühere Exprimentatoren wahrscheinlich von Geißlerschen Röhren ausgegangen wären wird hier für den Aufbau die longitudenale Ausführung gewählt. Die Schaltung des Lasers ist die übliche Charge-Transfer-Schaltung mit Speicher- und Peaking-Kondensator. Als Schalter dient eine Kugelfunkenstrecke. Der Resonator besteht aus einem aluminisiertem Glasplättchen als Spiegel und einem blanken Glasplättchen als Auskoppelfenster. |
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