10GHz-Imaging 
         
      
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          Für die Scann-Versuche 
            im 10 GHz Bereich wurde der Scanner verwendet der auch für die 
            >Thermografie 
            Versuche< Anwendung fand. Der Hohlspiegel mit Thermoelement 
            wurde durch eine 10GHz Satelliten-Antenne ersetzt. Um Gewicht zu sparen 
            wurde aber nicht die übliche Parabolantenne mit LNC verwendet, 
            sondern Teile einer Flachantenne verwendet. So reicht ein kleines 
            Gegengewicht aus um die Balance in der Elevationsachse zu erreichen. 
            Die Antenne besitzt einen integrierten LNC dessen Ausgang mit einem 
            dreistufigem Breitbandverstärker verstärkt und anschliesend 
            gleichgerichtet wird. Gleichzeitig wird das LNC-Signal einem SAT-Tuner 
            zugeführt dessen AGC-Spannung ein logarithmiertes Mass für 
            die Eingangsleistung ist. 
              Nach einer weiteren Gleichspannungsverstärker werden beide 
              Signale dem AD-Wandler zugeführt und im PC verarbeitet. Der 
              PC steuert auch die Schrittmotore des Scanners. | 
            
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            | Das Ausgangssignal des Empfängers wird von drei 
              Komponenten bestimmt. Erstens von Signalen die von Sendern (z.B. 
              Satelliten) herrühren, zweitens vom thermischen Rauschen der 
              Objekte die im Erfassungsbereich der Antenne liegen und leider drittens 
              vom Rauschen der Empfängerelektronik. Wird mit der Antenne 
              der Himmel abgetasted empfängt man vor Allem die Signale der 
              geostationären Rundfunksatelliten. Der klare Himmel selbst 
              ist elektronisch kalt. Die örtliche Umgebung jedoch strahlt 
              thermisches Rauschen ab das gemessen werden kann. | 
           
         
        
           
            | Das folgende Bild ist eine Falschfarbendarstellung des südlichen 
              Himmels im 10GHz Bereich. Wie Perlen auf einer Kette sind die Fernsehsatelliten 
              auf der geostationären Bahn zu sehen. Der Streifen am unterem 
              Bildrand entsteht durch die thermische Strahlung des Horizonts. 
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            | Das Bild zeigt den Horizont in einem normalen Foto. Zumindest 
              die große Fichte ist auch auf dem Mikrowellenbild zu sehen 
              und auch andere Strukturen sind andeutungsweise zu erkennen. Die 
              Auflösung ist aufgrund der kleinen Antenne schlecht., diese 
              hat einen Öffnungswinkel von über 3°. | 
           
           
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          | Unsere Sonne und der Mond sind ebenfalls 
            thermische Strahler und können mit der Empfangsanlage gemessen 
            werden. Hier kann aber auf den zeitaufwendigen Scan verzichtet werden. 
            Man richtet die Antenne auf einen Punkt der Sonnen-, b.z.w. Mondbahn 
            und wartet bis das Objekt auf Grund der Erdrotation durch die Empfangskeule 
            wandert. Die unteren Diagramme zeigen entsprechende Messungen. | 
         
         
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          | Diese Technik 
            wird auch in der Radioastronomie verwendet, allerdings mit deutlich 
            besseren Geräten und größeren Antennen. Neben der 
            thermischen Strahlung wird von manchen Objekten eine vielfach stärkere 
            Strahlung ausgesandt. Im Gegensatz zur Strahlung thermischer Herkunft 
            sinkt hier aber der Strahlungsfluss mit der Frequenz. Strahlungsflüsse 
            werden in der Radioastronomie in Jansky gemessen, eine Einheit die 
            auf Karl Guthe Jansky, einen Begründer der Radioastronomie zurück 
            geht.Jansky ist eine sehr kleine Einheit | 
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          Im rechten Diagramm sind die 
            Flüsse der vier stärksten Quellen am Himmel über die 
            Frequenz aufgetragen. Die stärkste Quelle am Himmel ist die Sonne 
            die bei 10 GHz einen Fluss von 5 MJy hat. Darauf folgt der Mond mit 
            60 kJy. Die beiden starken extragakaktischen Quellen Kassiopeia A 
            mit etwa 900 Jy und Cygnus A, etwa 150 Jy sind wesentlich schwächer 
            und mit einer so kleinen Antenne möglicherweise garnicht zu detektieren. 
            Besser wären die Chancen bei niedrigeren Frequenzen. Bei 400 
            MHz hat Kassiopeia A einen Fluss von 10 kJy. Mit einer größeren 
            Yagi-Antenne und einem rauscharmen Empfänger sollte der Empfang 
            möglich sein. Die geringe örtliche Auflösung einer 
            Yagi-Antenne kann durch Interferenzmessungen mit zwei Antennen stark 
            verbessert werden. Einige >Amateure< 
            haben dieses, in der professionellen Forschung viel verwendete, Prinzip 
            schon erfolgreich angewandt.  | 
         
         
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